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Lies weiterDen Wert Ihrer Immobilie kennen: Wann eine professionelle Immobilienbewertung sinnvoll ist.
Eine Immobilienbewertung ist ein unverzichtbares Instrument für alle, die den Wert einer Immobilie genau kennen möchten. Ob es um den Verkauf, Kauf, eine Erbschaft oder steuerliche Fragen geht – eine professionelle Immobilienbewertung schafft Klarheit und Sicherheit. Doch was genau ist eine Immobilienbewertung, wann ist sie notwendig, und welche Methoden werden dabei verwendet? Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick und erklärt, warum eine fundierte Bewertung für Eigentümer, Käufer und Erben in vielen Fällen essenziell ist.
1. Was ist eine Immobilienbewertung?
Eine Immobilienbewertung ist eine detaillierte Analyse und Berechnung des aktuellen Wertes einer Immobilie. Sie wird von spezialisierten Gutachtern oder Sachverständigen durchgeführt und basiert auf einer Vielzahl von Faktoren wie Lage, Größe, Zustand, Baujahr und Marktentwicklung. Das Ziel der Bewertung ist es, den realistischen Marktwert eines Objekts zu ermitteln, sodass der Wert objektiv und nachvollziehbar ist.
Der ermittelte Wert ist nicht nur für Verkäufer und Käufer wichtig, sondern kann auch in rechtlichen und steuerlichen Angelegenheiten eine große Rolle spielen. Banken und Versicherungen nutzen diese Bewertungen beispielsweise, um den Beleihungswert von Immobilien festzulegen oder Versicherungssummen zu berechnen.
2. Gründe für eine Immobilienbewertung
a. Immobilienverkauf
Für Eigentümer, die eine Immobilie verkaufen möchten, ist eine Immobilienbewertung der erste Schritt zu einer erfolgreichen Transaktion. Sie sorgt dafür, dass der Verkaufspreis marktgerecht angesetzt wird, was zwei wesentliche Vorteile bringt:
- Vermeidung von Fehleinschätzungen: Ohne professionelle Bewertung besteht das Risiko, die Immobilie zu günstig oder zu teuer anzubieten. Ein zu niedriger Preis führt zu finanziellen Verlusten, während ein zu hoher Preis potenzielle Käufer abschrecken kann.
- Beschleunigung des Verkaufsprozesses: Eine realistische Preisgestaltung zieht ernsthafte Interessenten an und reduziert die Verhandlungsdauer.
b. Immobilienkauf
Auch Käufer profitieren von einer Immobilienbewertung, da sie Klarheit über den tatsächlichen Wert eines Objekts erhalten. Gerade bei großen Investitionen wie einer Immobilie ist es für Käufer wichtig, die Marktlage und den Zustand des Objekts zu verstehen. Eine Bewertung kann Käufern dabei helfen, den Angebotspreis besser einzuschätzen und als Verhandlungsbasis zu nutzen. Zudem dient sie als Absicherung, um keine überteuerte Immobilie zu erwerben.
c. Scheidung und Erbfall
In Fällen wie Scheidungen und Erbschaften ist eine Immobilienbewertung oft unverzichtbar. Eine gerechte Aufteilung von Vermögenswerten ist in solchen Situationen entscheidend, und eine objektive Bewertung kann Streitigkeiten verhindern. Gerade bei Erbschaften fordert das Finanzamt häufig eine Bewertung zur Berechnung der Erbschaftssteuer an. Hier dient die Bewertung als Grundlage für die steuerliche Bewertung und kann so helfen, unangemessen hohe Steuerforderungen zu vermeiden.
d. Steuerliche und finanzielle Gründe
Immobilienbewertungen werden auch im Rahmen steuerlicher und finanzieller Planung benötigt. Dazu gehören:
- Beleihungswertermittlung: Bei der Finanzierung durch eine Bank wird oft eine Bewertung benötigt, um den Beleihungswert festzulegen, der die Grundlage für den Kreditrahmen bildet.
- Versicherungssumme: Versicherungen benötigen den Immobilienwert, um im Schadensfall eine gerechte Entschädigung festzulegen.
3. Methoden der Immobilienbewertung
In Deutschland werden drei grundlegende Bewertungsmethoden genutzt, die je nach Immobilientyp und -nutzung unterschiedlich angewendet werden:
a. Vergleichswertverfahren
Das Vergleichswertverfahren wird hauptsächlich bei Standardimmobilien wie Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen eingesetzt. Der Wert wird durch den Vergleich mit ähnlichen Immobilien in der gleichen Region ermittelt. Dabei fließen aktuelle Kaufpreise von Vergleichsobjekten in die Berechnung ein. Für die Vergleichbarkeit werden Faktoren wie Lage, Baujahr und Ausstattung herangezogen.
- Vorteile: Sehr genaue Methode bei gut vergleichbaren Objekten und hohem Datenbestand.
- Nachteile: Bei individuellen oder einzigartigen Immobilien schwierig anzuwenden, da passende Vergleichsobjekte fehlen könnten.
b. Ertragswertverfahren
Das Ertragswertverfahren wird für Renditeobjekte wie Mehrfamilienhäuser oder Gewerbeimmobilien angewendet. Hier basiert der Wert auf den zu erwartenden Mieteinnahmen und den daraus resultierenden jährlichen Erträgen. Diese Methode berücksichtigt die Kosten für Verwaltung und Instandhaltung und ermittelt den Wert, der sich durch die Kapitalisierung des Nettoertrags ergibt.
- Vorteile: Eignet sich gut für die Bewertung von Investitionsobjekten, bei denen die Rendite eine wichtige Rolle spielt.
- Nachteile: Schwierig anzuwenden bei Objekten, die wenig oder keine Einnahmen generieren, wie leerstehende Immobilien.
c. Sachwertverfahren
Das Sachwertverfahren wird bei speziellen Immobilien angewendet, bei denen keine Vergleichsdaten oder Mieteinnahmen vorliegen. Hier wird der Wert der Immobilie über die Herstellungskosten berechnet, unter Berücksichtigung des aktuellen Bauzustands und möglicher Abnutzung. Der ermittelte Wert wird zusätzlich durch den Grundstückswert ergänzt.
- Vorteile: Hilfreich bei Objekten mit individueller Nutzung, z.B. historischen Gebäuden oder Einfamilienhäusern ohne Vergleichswerte.
- Nachteile: Das Verfahren kann aufgrund der komplexen Berechnung und unklaren Wertanpassungen weniger genau sein.
4. Schritte einer professionellen Immobilienbewertung
Eine professionelle Bewertung umfasst mehrere Schritte, die von einem zertifizierten Gutachter oder Sachverständigen durchgeführt werden:
- Objektaufnahme: Der Gutachter besichtigt die Immobilie vor Ort und sammelt alle relevanten Informationen über Zustand, Baujahr, Größe, Ausstattung und Lage.
- Datenrecherche: Der Gutachter nutzt Marktdaten und vergleichbare Objekte, um eine fundierte Einschätzung vorzunehmen.
- Anwendung der Bewertungsmethode: Der Experte entscheidet sich für die passende Bewertungsmethode und führt die Berechnung durch.
- Gutachtenerstellung: Abschließend erstellt der Gutachter ein schriftliches Gutachten, das den ermittelten Marktwert dokumentiert und die Bewertung transparent und nachvollziehbar macht.
5. Vorteile einer professionellen Immobilienbewertung
Eine professionelle Immobilienbewertung bietet zahlreiche Vorteile und sorgt für eine transparente und realistische Einschätzung des Immobilienwertes:
- Objektivität und Transparenz: Durch die Bewertung eines unabhängigen Experten ist gewährleistet, dass der Wert objektiv und marktgerecht ermittelt wird.
- Fundierte Preisfestsetzung: Gerade bei Verkäufen sorgt eine Bewertung für eine marktgerechte Preisfestsetzung, die das Risiko von Über- oder Unterbewertung minimiert.
- Verhandlungsstärke: Sowohl für Verkäufer als auch Käufer ist eine professionelle Bewertung ein wertvolles Verhandlungsinstrument, das die Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit der Preisforderung unterstützt.
- Absicherung bei rechtlichen und steuerlichen Angelegenheiten: In Scheidungs- und Erbschaftsfällen sowie bei steuerlichen Fragen ist eine Bewertung häufig der einzige Weg, den Wert nachzuweisen und so mögliche Streitigkeiten oder unnötige Steuern zu vermeiden.
- Vertrauen bei Käufern: Für Käufer ist ein unabhängiges Gutachten oft ein Qualitätsmerkmal, das Vertrauen schafft und eine solide Grundlage für ihre Entscheidung bietet.
6. Kosten einer Immobilienbewertung
Die Kosten für eine Immobilienbewertung variieren je nach Umfang und Art des Objekts. Typische Faktoren, die den Preis beeinflussen, sind:
- Art der Immobilie: Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind oft günstiger zu bewerten als komplexe Gewerbeimmobilien.
- Umfang des Gutachtens: Eine kurze Wertschätzung ist günstiger als ein umfangreiches Verkehrswertgutachten.
- Gutachterqualifikation: Die Kosten variieren je nach Qualifikation des Gutachters. Zertifizierte Sachverständige und öffentlich bestellte Gutachter verlangen in der Regel höhere Honorare.
Im Durchschnitt bewegen sich die Kosten für eine professionelle Immobilienbewertung zwischen 500 und 2.000 Euro. Bei größeren oder speziellen Objekten kann der Preis jedoch höher sein. Eine kostenlose Alternative bieten Online-Immobilienbewertungsportale, jedoch liefern diese oft nur grobe Schätzwerte und sind nicht für rechtliche oder steuerliche Zwecke geeignet. Sollten sie ein begründetes Verkaufsinteresse haben, bieten Makler oftmals eine kostenfreie, unverbindliche Bewertung ihrer Immobilie an.
7. Wie häufig sollte eine Immobilienbewertung durchgeführt werden?
Es ist nicht notwendig, eine Immobilie regelmäßig bewerten zu lassen, doch in bestimmten Situationen kann eine Aktualisierung sinnvoll sein. Dazu gehören:
- Marktveränderungen: Bei stark veränderten Marktbedingungen oder wenn die Immobilienpreise stark steigen oder fallen, ist eine neue Bewertung ratsam.
- Geplante Umbaumaßnahmen: Nach umfangreichen Renovierungen oder Umbauten kann eine neue Bewertung den Wertzuwachs der Immobilie bestätigen.
- Vor dem Verkauf: Wer den Verkauf seiner Immobilie plant, sollte sicherstellen, dass die Bewertung aktuell und marktgerecht ist, um eine optimale Preisgestaltung zu ermöglichen.
Fazit
Eine Immobilienbewertung ist für viele Situationen unerlässlich und schafft Klarheit für Eigentümer, Käufer, Erben und Finanzierungsinstitute. Ob beim Kauf, Verkauf oder in rechtlichen Angelegenheiten – eine professionelle Bewertung sorgt für eine faire und marktgerechte Preisgestaltung und bietet eine solide Grundlage für Entscheidungen. Eigentümer und Interessenten sollten sich für eine fundierte Bewertung durch zertifizierte Gutachter entscheiden, um den größtmöglichen Nutzen und die Sicherheit einer objektiven Wertermittlung zu gewährleisten.
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Ihr WohnPlanet Immobilien-Team
Die richtige Vermarktungsstrategie: Welcher Verkaufsweg passt am besten zu Ihrer Immobilie?
Beim Verkauf Ihrer Immobilie gibt es verschiedene Wege, wie Sie Ihre Immobilie erfolgreich an den Käufer bringen können. Jede Immobilie ist einzigartig, und die Wahl der richtigen Vermarktungsstrategie kann den Unterschied ausmachen, ob Sie den besten Preis erzielen und wie schnell der Verkauf abläuft. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die gängigsten Verkaufsstrategien vor und zeigen auf, für welche Immobilie welcher Weg am besten geeignet ist.
Der klassische Verkauf über Makler
Beim Maklerverkauf übernimmt ein erfahrener Immobilienmakler alle Aufgaben rund um den Verkauf Ihrer Immobilie. Dies reicht von der Wertermittlung und der professionellen Präsentation Ihrer Immobilie bis hin zur Durchführung von Besichtigungen und den Vertragsverhandlungen. Der Makler kümmert sich zudem um die Besorgung notwendiger Unterlagen, die Erstellung professioneller Fotos durch einen Fotografen oder sogar um Luftaufnahmen, die für einen Privatverkäufer mit erheblichem zusätzlichem Aufwand verbunden sind. Der Maklerverkauf eignet sich besonders für Eigentümer, die sich wenig mit dem Verkaufsprozess beschäftigen möchten, die wenig Erfahrung im Immobilienmarkt haben und eine umfassende Betreuung schätzen. Dank der regionalen Marktkenntnis und Expertise des Maklers wird oft ein höherer Verkaufspreis erzielt.
Ein weiterer Vorteil des klassischen Maklerverkaufs liegt in der umfangreichen Unterstützung bei der rechtlichen Abwicklung. Der Makler sorgt dafür, dass alle erforderlichen Unterlagen vorhanden sind, und übernimmt die Kommunikation mit Notaren, Banken und anderen Beteiligten. Zudem kennt der Makler den lokalen Markt genau und kann eine realistische Preiseinschätzung vornehmen, die sowohl Ihre Interessen als Verkäufer als auch die aktuellen Marktbedingungen berücksichtigt. Für viele Verkäufer bedeutet dies weniger Stress und ein schnellerer Verkaufsprozess.
Online-Portale: Selbst verkaufen
Viele Eigentümer entscheiden sich, ihre Immobilie über Online-Portale selbst zu verkaufen. Dieser Weg kann kostengünstiger sein, da keine Maklerprovision anfällt. Allerdings sind dafür umfangreiche Kenntnisse des Immobilienmarktes und ein hohes Engagement erforderlich, um den Verkaufsprozess erfolgreich zu gestalten. Dies kann sich für Verkäufer lohnen, die bereits tiefgreifende Erfahrung im Immobilienverkauf haben und bereit sind, Zeit und Mühe zu investieren.
Beim Verkauf über Online-Portale müssen Sie sich selbst um die Erstellung eines ansprechenden Exposés kümmern, professionelle Fotos erstellen und Besichtigungen organisieren. Das bedeutet, dass Sie viel Zeit und Energie in den Prozess investieren müssen. Zudem ist es wichtig, den Marktwert Ihrer Immobilie richtig einzuschätzen, um einen realistischen und gleichzeitig attraktiven Verkaufspreis zu setzen. Fehlende Erfahrung kann hier zu falschen Preisvorstellungen führen, was entweder den Verkauf stark verzögert oder dazu führt, dass Sie Ihre Immobilie weit unter Wert verkaufen.
Das Bieterverfahren
Das Bieterverfahren – dies können Sie selbst, oder der Makler durchführen – ist eine besondere Verkaufsstrategie, bei der potenzielle Käufer innerhalb eines festgelegten Zeitraums Gebote für die Immobilie abgeben. Diese Methode eignet sich ausschließlich für Immobilien in sehr gefragten Lagen, da das große Interesse der Käufer oft zu einem höheren Verkaufspreis führt. Das Bieterverfahren bietet den Vorteil, dass der Verkaufsprozess beschleunigt wird und durch die Konkurrenz der Interessenten ein höherer Preis erzielt werden kann.
Beim Bieterverfahren wird die Immobilie zu einem attraktiven Startpreis angeboten, der potenzielle Käufer anzieht. Interessenten geben dann in einem festgelegten Zeitraum Gebote ab. Der Verkäufer hat die Möglichkeit, das höchste Gebot anzunehmen oder weiter zu verhandeln. Diese Methode eignet sich besonders gut für Immobilien in Regionen mit hoher Nachfrage und wenig Angebot, da der Wettbewerb unter den Käufern den Preis oft nach oben treibt. Für den Verkäufer bedeutet dies ein hohes Maß an Transparenz und eine gute Kontrolle über den Verkaufsprozess. Bei WohnPlanet schreiben wir Digitalisierung groß und haben daher ein Tool für digitale Bieterverfahren, das wir gewinnbringend für unsere Kunden einsetzen.
Direktverkauf an Investoren
Eine weitere Möglichkeit ist der Direktverkauf an Investoren oder Immobiliengesellschaften. Diese Option ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Verkauf sehr schnell abgewickelt werden muss oder wenn die Immobilie sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand befindet. Investoren sind oft bereit, Immobilien auch in weniger gutem Zustand zu kaufen, da sie diese renovieren und anschließend weiterverkaufen oder vermieten möchten. Der Direktverkauf an Investoren bietet den Vorteil, dass der Verkaufsprozess in der Regel sehr zügig verläuft, da keine umfangreichen Verhandlungen mit privaten Käufern notwendig sind. Hierbei können Sie gerne den Direktankauf bei WohnPlanet anfragen – dieser ist für Sie natürlich Provisionsfrei.
Welche Strategie passt zu Ihrer Immobilie?
Die Wahl der richtigen Verkaufsstrategie hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Lage und dem Zustand Ihrer Immobilie, Ihrer persönlichen Situation sowie Ihren Verkaufszielen. Wenn Sie beispielsweise möglichst schnell verkaufen möchten, könnte der Direktverkauf an einen Investor die richtige Wahl sein. Wenn Sie jedoch den höchstmöglichen Preis erzielen möchten und bereit sind, etwas Zeit zu investieren, könnte das Bieterverfahren oder der klassische Maklerverkauf die bessere Option sein.
Auch die aktuelle Marktsituation spielt eine wichtige Rolle. In einem Verkäufermarkt, in dem die Nachfrage das Angebot übersteigt, kann das Bieterverfahren besonders effektiv sein. In einem Käufermarkt hingegen, in dem viele Immobilien verfügbar sind, ist es oft ratsam, mit einem erfahrenen Makler zusammenzuarbeiten, der den besten Preis für Sie verhandeln kann.
Lassen Sie sich von einem Experten beraten, um den besten Weg für Ihre Immobilie zu finden und den optimalen Preis zu erzielen. Unsere erfahrenen Makler stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie bei der Wahl der passenden Verkaufsstrategie zu unterstützen.
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Ihr WohnPlanet Immobilien-Team
Ihr Vorteil – WohnPlanet ist Immoscout Gold Partner
WohnPlanet Immobilien ist jetzt ImmoScout24 Gold Partner!
Was steckt wirklich hinter den ImmoScout24-Mitgliedschaften?
Sie kennen das sicherlich: Jeder Immobilienexperte wirbt mit Auszeichnungen und Siegeln. Aber haben Sie sich schon mal gefragt, was genau dahinter steckt? ImmoScout24 hat kürzlich neue Mitgliedschaften und Siegel eingeführt, die Ihnen als Kunde einen echten Mehrwert bieten. Diese ermöglichen es Ihnen, auf einen Blick zu erkennen, welche Vorteile Ihr regionaler Immobilienexperte Ihnen bieten kann.
ImmoScout24 bietet Maklern verschiedene Mitgliedschaftsstufen an – Bronze, Silber und Gold – und jede Stufe ist mit unterschiedlichen Leistungen und Vorteilen verbunden, die Ihre Immobilienvermarktung maßgeblich beeinflussen können. Doch was bedeuten diese Siegel konkret für Sie als Eigentümer?
Die Mitgliedschaftsstufen im Überblick:
- Bronze: Die Grundstufe bietet eine solide Grundlage für die Immobilienvermarktung. Hier erhalten Makler Zugang zu den wichtigsten ImmoScout24-Tools, um Ihre Immobilie auf der Plattform zu bewerben.
- Silber: Mit der Silber-Mitgliedschaft profitieren Makler von erweiterter Sichtbarkeit und zusätzlichen Marketingtools, die Ihre Immobilie stärker ins Rampenlicht rücken und potenzielle Käufer schneller erreichen.
- Gold: Die Gold-Mitgliedschaft ist das Aushängeschild für exzellente Vermarktung und signalisiert höchste Qualitätsstandards. Nur Makler mit nachweisbarer Expertise und umfassender Erfahrung im Immobilienmarkt werden für die Gold-Partnerschaft zugelassen. Damit fungiert diese Mitgliedschaft gleichzeitig als Qualitätssiegel, das Vertrauen und Professionalität gegenüber Kunden signalisiert. Gold-Partner genießen die höchste Sichtbarkeit auf der Plattform und werden regelmäßig auf ihre Fachkompetenz geprüft, sodass Sie als Eigentümer sicher sein können, dass Ihre Immobilie bestmöglich betreut und vermarktet wird.
Was bedeutet das für Sie als Eigentümer?
Die Mitgliedschaften bieten Ihnen einen klaren Vorteil: Sie wissen sofort, wie gut ein Makler auf ImmoScout24 positioniert ist und welche Vermarktungsstrategien er nutzen kann. Besonders die Gold-Mitgliedschaft stellt sicher, dass Ihr Immobilienexperte über die notwendige Reichweite und Erfahrung verfügt, um den Verkauf Ihrer Immobilie so effizient wie möglich zu gestalten.
Ihre Vorteile durch eine ImmoScout24 Gold-Partnerschaft:
- Höhere Sichtbarkeit: Ihre Immobilienanzeigen werden prominenter dargestellt und von mehr potenziellen Käufern gesehen.
- Schnellere Verkaufszeiten: Durch die bevorzugte Platzierung auf ImmoScout24 erreichen wir schneller eine breitere Zielgruppe und finden den passenden Käufer für Ihre Immobilie.
- Vertrauenssiegel: Der Gold-Partner-Status signalisiert den Interessenten höchste Seriosität und Qualität bei der Vermittlung.
- Regelmäßig geprüfte Expertise: Als Gold Partner durchläuft WohnPlanet Immobilien regelmäßige Überprüfungen, die sicherstellen, dass unsere Fachkenntnisse und Prozesse stets den höchsten Standards entsprechen – ein Vorteil, der direkt unseren Kunden zugutekommt.
- Gezielte Vermarktung: Als Gold-Partner haben wir Zugang zu erweiterten Analyse- und Marketing-Tools, die Ihre Immobilie ins beste Licht rücken.
- Individuelle Betreuung: Als erfahrener regionaler Partner in Stuttgart, Ludwigsburg, Kreis Ludwigsburg und Heidelberg bieten wir maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Immobilie.
Fazit:
Die neuen Mitgliedschaften von ImmoScout24 sind mehr als nur Siegel – sie bieten Ihnen als Kunden einen echten Mehrwert. Sie erleichtern es Ihnen, den richtigen Makler für Ihre Immobilie zu finden und sicherzustellen, dass Ihre Immobilie mit maximaler Sichtbarkeit und geprüfter Expertise vermarktet wird.
Wir freuen uns, dass WohnPlanet Immobilien seit dem 1. Oktober 2024 offizieller ImmoScout24 Gold Partner ist! Diese Auszeichnung bestätigt unseren kontinuierlichen Einsatz für höchste Qualitätsstandards und unseren Erfolg in der Immobilienvermittlung.
Als regionaler Immobilienexperte für Stuttgart, Ludwigsburg, den Kreis Ludwigsburg und Heidelberg profitieren unsere Kunden nun von noch größerer Reichweite und Sichtbarkeit auf Deutschlands führender Immobilienplattform. Die Gold-Partnerschaft hebt uns als vertrauenswürdigen und besonders erfolgreichen Partner hervor, was sowohl Verkäufern als auch Käufern Sicherheit und Transparenz bietet.
Wenn Sie eine Immobilie in den genannten Regionen verkaufen oder vermieten möchten, sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner. Profitieren Sie von unserer Erfahrung, unserer regionalen Expertise und den Vorteilen der Gold-Partnerschaft.
Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung und freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zum erfolgreichen Immobilienverkauf zu begleiten!
Ihr WohnPlanet Immobilien-Team
Immobilienmakler als Investoren: Warum Expertise aus eigener Erfahrung zählt
Die Frage, ob Immobilienmakler selbst auch als Investoren und Bestandshalter tätig sein sollten, beschäftigt viele in der Branche. Tatsächlich gibt es zahlreiche gute Argumente dafür, dass Makler selbst in Immobilien investieren sollten – sowohl im Hinblick auf ihre eigene Expertise als auch auf den Mehrwert, den sie ihren Kunden bieten können.
Immobilieninvestition als Kompetenznachweis
Ein Immobilienmakler, der selbst in Immobilien investiert, zeigt nicht nur seine Leidenschaft für die Branche, sondern auch sein Vertrauen in das Produkt, das er vermarktet. Wer selbst mit eigenem Geld im Markt engagiert ist, beweist, dass er nicht nur theoretisches Wissen besitzt, sondern auch die Risiken und Chancen aus der Perspektive eines Eigentümer-Investors versteht. Diese Art von Engagement ist ein starker Kompetenznachweis und gibt den Kunden die Sicherheit, dass der Makler wirklich weiß, worüber er spricht.
Wichtig ist jedoch, dass nicht jeder einzelne Makler bereits eigene Immobilien besitzen muss. Das Investorenwissen sollte jedoch fest in der DNA des Maklerunternehmens verankert sein und an alle Mitarbeiter weitergegeben werden. Makler profitieren von dem geballten Fachwissen und der praktischen Erfahrung des Unternehmens, sodass sie den Kunden stets als Experten zur Seite stehen können. Nur so kann der Expertenstatus erreicht werden, den Kunden erwarten und schätzen.
Finanzielle Stabilität und Sicherheit
Ein Immobilienmakler, der auch Bestandshalter ist, zeigt finanzielle Stabilität und langfristiges Denken. Bestandshalter zu sein, bedeutet, dass man Immobilien hält, statt sie nur zu vermitteln. Diese langfristige Perspektive kann sich auch für die Kunden auszahlen: Ein solcher Makler ist weniger von kurzfristigen Provisionszielen geleitet und eher daran interessiert, nachhaltige Beziehungen zu seinen Kunden aufzubauen.
Glaubwürdigkeit und Kundenbindung
Kunden, die in Immobilien investieren wollen, fühlen sich oft wohler, wenn sie wissen, dass ihr Makler den gleichen Weg gegangen ist und die gleichen Herausforderungen bewältigen musste. Diese gemeinsame Basis schafft Vertrauen und Bindung. Kunden fühlen sich verstanden und können sicher sein, dass der Makler ihre Interessen wirklich teilt und die bestmögliche Lösung finden will.
Praktische Erfahrungen und Netzwerkvorteile
Praktische Erfahrungen als Eigentümer erlauben es Maklern, wertvolle Tipps weiterzugeben. Sie wissen, welche Renovierungsmaßnahmen den meisten Mehrwert schaffen, wie man Mietverhältnisse effizient verwaltet und welche Strategien zur Steueroptimierung es gibt. Zudem verfügen sie oft über ein umfangreiches Netzwerk an Handwerkern, Verwaltern und anderen Dienstleistern, von denen auch ihre Kunden profitieren können.
Vorteile für Verkäufer von eigen genutzten Immobilien
Auch für Verkäufer von eigen genutzten Immobilien ergeben sich durch die Doppelrolle als Makler und Investor klare Vorteile. Ein Makler, der selbst investiert, versteht die Bedürfnisse von Selbstnutzern, die nicht nur den bestmöglichen Preis erzielen möchten, sondern auch Wert auf eine transparente und professionelle Abwicklung legen. Die Erfahrung als Bestandshalter hilft dabei, den Marktwert einer Immobilie realistisch einzuschätzen und gezielt Maßnahmen zur Wertsteigerung vor dem Verkauf zu empfehlen. Private Verkäufer profitieren von einer optimalen Präsentation ihrer Immobilie, um eine schnelle und erfolgreiche Vermarktung zu gewährleisten.
WohnPlanet: Unser Ansatz
Bei WohnPlanet leben wir all diese Prinzipien. Unser Unternehmen wurde von einem Immobilieninvestor gegründet, der sowohl Wohn- und Gewerbeimmobilien im Bestand hält, als auch im Bereich Immobilienhandel tätig ist. Diese Erfahrung prägt unsere Arbeit und bietet unseren Kunden zahlreiche Vorteile. Wir sind nicht nur Immobilienmakler, sondern auch Investoren und Bestandshalter. Dadurch können wir unseren Kunden einen erheblichen Mehrwert bieten, der weit über die reine Vermittlung hinausgeht.
Auch wenn nicht jeder einzelne Makler bei WohnPlanet bereits eigene Immobilien besitzt, ist es wichtig, dass jeder Regionalleiter tatsächlich Bestandshalter und Investor ist. Das Investorenwissen ist fest in der DNA unseres Unternehmens verankert und wird an alle Mitarbeiter weitergegeben. Unsere Makler profitieren vom geballten Fachwissen und der praktischen Erfahrung unserer Gründer und Bestandshalter, sodass sie unseren Kunden stets als kompetente Experten zur Seite stehen können. Nur so erreichen wir den Expertenstatus, den unsere Kunden erwarten und schätzen. Wir verstehen den Markt aus der Sicht eines Eigentümer-Investors und geben fundierte, praxisnahe Ratschläge. Das Vertrauen in die eigene Branche, die praktische Erfahrung und die umfassende Perspektive sorgen für mehr Glaubwürdigkeit und eine bessere Kundenbindung. Unsere Kunden profitieren von der tiefen Expertise eines Partners, der genau weiß, worauf es wirklich ankommt.
Wir sind Ihre Experten
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie unsere Expertise als Investoren und Bestandshalter Ihnen beim Kauf oder Verkauf Ihrer Immobilie helfen kann, dann kontaktieren Sie uns noch heute. Das Team von WohnPlanet steht Ihnen mit umfassendem Know-how zur Seite – gemeinsam finden wir die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse.
Ihr WohnPlanet Immobilien-Team
Inflation und Mietmarkt: Ein wegweisendes Urteil aus München
In Zeiten wirtschaftlicher Veränderungen und steigender Lebenshaltungskosten gewinnt das Thema Mietanpassungen zunehmend an Bedeutung. Ein kürzlich gefälltes Urteil des Amtsgerichts München (Aktenzeichen 416 C 18778/23) markiert dabei einen bemerkenswerten Wendepunkt im Umgang mit Mieterhöhungen in Verbindung mit Inflationsraten.
Der Fall: Eine Mieterhöhung der besonderen Art
Im Herzen von München forderte ein Vermieter eine Anpassung der Miete, begründet durch die allgemeine Preissteigerung – die Inflation. Die Besonderheit dieses Falls lag nicht allein in der Begründung, sondern vielmehr in der Methodik, die zur Berechnung der Mieterhöhung herangezogen wurde. Der Mietspiegel, ein herkömmliches Instrument zur Bestimmung der ortsüblichen Vergleichsmiete, bildete hierfür nicht die alleinige Grundlage. Stattdessen wurde ein zusätzlicher Inflationsaufschlag, basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes, in die Berechnung integriert. Dieser sogenannte Stichtagszuschlag fand erst vor Gericht seine Anerkennung und führte letztlich zur Zustimmung der Klage durch das Amtsgericht München.
Eine neue Dimension der Mietanpassung
Dieses Urteil eröffnet eine neue Perspektive auf die Dynamik des Mietmarktes. Die Entscheidung des Amtsgerichts München unterstreicht, dass die ortsübliche Vergleichsmiete nicht als statischer Wert betrachtet werden kann. Vielmehr muss sie in einem dynamischen Prozess ermittelt werden, der aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen – wie die Inflation – berücksichtigt.
Die Einbeziehung eines Inflationsaufschlags, basierend auf offiziellen Statistiken, setzt hierbei ein deutliches Signal. Es zeigt, dass die Gerichte bereit sind, über traditionelle Berechnungsmethoden hinauszugehen und sich den realen wirtschaftlichen Veränderungen anzupassen. Dies stellt für Vermieter eine mögliche Option dar, um auf Veränderungen in der Kaufkraft und somit auf inflationsbedingte Kostensteigerungen zu reagieren.
Auswirkungen auf Mieter und Vermieter
Während dieses Urteil für Vermieter als Erfolg gesehen werden kann, birgt es gleichzeitig Herausforderungen und mögliche Unsicherheiten für Mieter. Die Möglichkeit, Mieten auf Basis von Inflationsraten anzupassen, könnte zu einer erhöhten Belastung für Mieter führen, insbesondere in Zeiten hoher Inflationsraten.
Es stellt sich daher die Frage, wie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der berechtigten Anpassung von Mieten und dem Schutz der Mieter vor übermäßigen Belastungen geschaffen werden kann. Dies erfordert eine differenzierte Betrachtung des Mietmarktes und möglicherweise auch eine Anpassung gesetzlicher Rahmenbedingungen.
Blick in die Zukunft: Was bedeutet dieses Urteil?
Das Urteil des Amtsgerichts München könnte als Präzedenzfall für zukünftige Fälle dienen. Es betont die Notwendigkeit, die Berechnung der ortsüblichen Vergleichsmiete an die realwirtschaftlichen Bedingungen anzupassen. Dies könnte die Tür für eine neue Ära der Mietpreisgestaltung öffnen, in der die Inflation ein integraler Bestandteil der Mietanpassungen wird.
Gleichzeitig wirft es wichtige Fragen hinsichtlich des Mieterschutzes und der Stabilität des Wohnmarktes auf. Wie wird sichergestellt, dass Mieter nicht durch unverhältnismäßige Mieterhöhungen belastet werden? Wie können faire und transparente Mechanismen zur Mietanpassung etabliert werden, die sowohl die Interessen der Vermieter als auch die der Mieter berücksichtigen?
Das Urteil des Amtsgerichts München wirft ein Licht auf die komplexen Herausforderungen, die der Mietmarkt in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zu bewältigen hat. Es unterstreicht die Notwendigkeit einer dynamischen und anpassungsfähigen Herangehensweise an die Mietpreisgestaltung – eine Herangehensweise, die sowohl die wirtschaftlichen Realitäten als auch die sozialen Auswirkungen berücksichtigt.
Verbände wollen gegen neue Grundsteuer klagen
Medienberichten zufolge planen der Steuerzahlerbund und der Eigentümerverband Haus und Grund in fünf Bundesländern Musterklagen gegen die Grundsteuer einzureichen. Eine von den Verbänden in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass der Verfassungsrechtler Gregor Kirchhoff das in zahlreichen Bundesländern angewandte Gesetz des Bundes für verfassungswidrig hält.
Auch der Bund der Steuerzahler Deutschland kritisiert die neue Grundsteuer und bemängelt, dass sie zu erheblichen Mehrbelastungen führen wird. Ab 2025 werden Eigentümer, die bereits einen Grundsteuerbescheid erhalten haben, in vielen Fällen eine höhere Grundsteuer zahlen müssen als zuvor. Aus diesem Grund raten die Verbände auch dazu, dass Eigentümer selbst Einspruch gegen bereits erhaltene Grundsteuerbescheide einlegen sollten.
Die Grundsteuer wird auf Basis des Einheitswertes des Grundstücks berechnet. Der Einheitswert ist ein vom Finanzamt ermittelter Wert, der den Vermögenswert des Grundstücks wiedergibt. Dabei wird unter anderem die Größe des Grundstücks, die Bodenrichtwerte, die Gebäudeflächen und die Baujahrklassen berücksichtigt. Auf Basis des Einheitswertes wird dann der Steuermessbetrag berechnet, der mit dem individuell festgelegten Hebesatz der jeweiligen Gemeinde multipliziert wird. Dadurch ergibt sich schließlich die Höhe der Grundsteuer, die der Eigentümer zu entrichten hat.
Die Grundsteuer ist eine wichtige Einnahmequelle für die Kommunen und wird für bebaute und unbebaute Grundstücke erhoben. Der Hebesatz für die Grundsteuer wird von den Kommunen selbst festgelegt, weshalb die Spannbreite zwischen den Kommunen extrem groß sein kann.
Quellen und weitere Informationen zu diesem Thema finden sich unter anderem auf den Seiten von zeit.de, wiwo.de und dstgb.de.
Verband „Bauen im Bestand“ gegründet.
Die Immobilienbranche hat einen großen Einfluss auf den Lebensraum von Milliarden von Menschen weltweit. Immobilien beeinflussen nicht nur soziale Faktoren wie Gesundheit, Wohlbefinden und die Qualität von Wohnquartieren, sondern sie tragen auch aufgrund der verwendeten Baumaterialien und technischen Ausrüstungen zu einem hohen CO2-Ausstoß bei. Ein verantwortungsvoller Umgang mit diesen Ressourcen kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Indem man sich auf den Bestand konzentriert, kann man graue Emissionen vermeiden und bereits vorhandene Strukturen effektiv nutzen.
Aus diesem Grund hat sich jetzt auf Initiative der Greyfield Group der Verband für Bauen im Bestand (BiB) gegründet. Die Gründungsmitglieder des BiB haben ihre Kompetenzen gebündelt und sich auf ein gemeinsames, umfassendes und lebenszyklusbasiertes Verständnis von Bauen im Bestand verständigt. Sie sind sich einig, dass die Lösung im Bestand liegt. Ziel des Vereins ist es, diesem Thema eine Stimme zu geben, um die wichtigen Fortschritte und Marktstandards im Bestand zu gewährleisten, die für die Erreichung der Klimaziele und Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesrepublik von Bedeutung sind.
Zur Vorsitzenden des BiB wurde Sarah Dungs, Geschäftsführerin der Greyfield Group, gewählt: „Die Herausforderungen sind vielfältig, und wir tragen mit unserem Handeln die Verantwortung für uns und die Zukunft. Wir müssen die Transformation hin zum Bestandsumbau akzeptieren und vorantreiben, um gemeinsam die Zukunft wertschöpfend gestalten zu können.“ „Die Identität einer Stadt entsteht über Jahrhunderte. Wenn wir weitermachen wie bisher, verlieren wir nicht nur den Geist unserer Städte, sondern auch unseren Planeten! Der Bestand ist der große Hebel und Neubau ist Luxus – und so sollten wir auch damit umgehen, sparsam“, ergänzt die 2. Vorsitzende des BiB, Diana Anastasija Radke, Managing Partner bei KVL Bauconsult GmbH.
Der Verband stellt eine Plattform dar, um die notwendigen Wege für Bestandsimmobilien und die Immobilienunternehmen im Bestand zu ebenen. Dazu zählt auch der Weg zu neuen Marktstandards sowie zu zeitgemäßen Normen und Verordnungen. Darüber hinaus bietet der Verband die notwendige Unterstützung und den Wissenstransfer für den Bestand an. Durch die gezielte Weiter- und Ausbildung von Fachkräften unterstützt der BiB wertschöpfend die Zukunft des Bauens. Er vernetzt die unterschiedlichen Interessen und Kenntnisse der Branche und bietet eine frei zugängliche Anlaufstelle für alle Interessierten zur gemeinsamen Lösung der Herausforderungen im Bestand.
Zusammenfassend hat der Verband für Bauen im Bestand das Ziel, die Branche zu einem nachhaltigeren Umgang mit dem Bestand zu führen und dabei die sozialen und ökologischen Aspekte im Blick zu behalten. Durch die Zusammenführung von Kompetenzen und die Vernetzung der Branche kann der Verband einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit leisten.