Erfahren Sie, wie Sie Immobilien optimal vererben, verschenken oder verkaufen, um Steuern zu sparen und Konflikte zu vermeiden.
Lies weiterDie richtige Vermarktungsstrategie: Welcher Verkaufsweg passt am besten zu Ihrer Immobilie?
Beim Verkauf Ihrer Immobilie gibt es verschiedene Wege, wie Sie Ihre Immobilie erfolgreich an den Käufer bringen können. Jede Immobilie ist einzigartig, und die Wahl der richtigen Vermarktungsstrategie kann den Unterschied ausmachen, ob Sie den besten Preis erzielen und wie schnell der Verkauf abläuft. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die gängigsten Verkaufsstrategien vor und zeigen auf, für welche Immobilie welcher Weg am besten geeignet ist.
Der klassische Verkauf über Makler
Beim Maklerverkauf übernimmt ein erfahrener Immobilienmakler alle Aufgaben rund um den Verkauf Ihrer Immobilie. Dies reicht von der Wertermittlung und der professionellen Präsentation Ihrer Immobilie bis hin zur Durchführung von Besichtigungen und den Vertragsverhandlungen. Der Makler kümmert sich zudem um die Besorgung notwendiger Unterlagen, die Erstellung professioneller Fotos durch einen Fotografen oder sogar um Luftaufnahmen, die für einen Privatverkäufer mit erheblichem zusätzlichem Aufwand verbunden sind. Der Maklerverkauf eignet sich besonders für Eigentümer, die sich wenig mit dem Verkaufsprozess beschäftigen möchten, die wenig Erfahrung im Immobilienmarkt haben und eine umfassende Betreuung schätzen. Dank der regionalen Marktkenntnis und Expertise des Maklers wird oft ein höherer Verkaufspreis erzielt.
Ein weiterer Vorteil des klassischen Maklerverkaufs liegt in der umfangreichen Unterstützung bei der rechtlichen Abwicklung. Der Makler sorgt dafür, dass alle erforderlichen Unterlagen vorhanden sind, und übernimmt die Kommunikation mit Notaren, Banken und anderen Beteiligten. Zudem kennt der Makler den lokalen Markt genau und kann eine realistische Preiseinschätzung vornehmen, die sowohl Ihre Interessen als Verkäufer als auch die aktuellen Marktbedingungen berücksichtigt. Für viele Verkäufer bedeutet dies weniger Stress und ein schnellerer Verkaufsprozess.
Online-Portale: Selbst verkaufen
Viele Eigentümer entscheiden sich, ihre Immobilie über Online-Portale selbst zu verkaufen. Dieser Weg kann kostengünstiger sein, da keine Maklerprovision anfällt. Allerdings sind dafür umfangreiche Kenntnisse des Immobilienmarktes und ein hohes Engagement erforderlich, um den Verkaufsprozess erfolgreich zu gestalten. Dies kann sich für Verkäufer lohnen, die bereits tiefgreifende Erfahrung im Immobilienverkauf haben und bereit sind, Zeit und Mühe zu investieren.
Beim Verkauf über Online-Portale müssen Sie sich selbst um die Erstellung eines ansprechenden Exposés kümmern, professionelle Fotos erstellen und Besichtigungen organisieren. Das bedeutet, dass Sie viel Zeit und Energie in den Prozess investieren müssen. Zudem ist es wichtig, den Marktwert Ihrer Immobilie richtig einzuschätzen, um einen realistischen und gleichzeitig attraktiven Verkaufspreis zu setzen. Fehlende Erfahrung kann hier zu falschen Preisvorstellungen führen, was entweder den Verkauf stark verzögert oder dazu führt, dass Sie Ihre Immobilie weit unter Wert verkaufen.
Das Bieterverfahren
Das Bieterverfahren – dies können Sie selbst, oder der Makler durchführen – ist eine besondere Verkaufsstrategie, bei der potenzielle Käufer innerhalb eines festgelegten Zeitraums Gebote für die Immobilie abgeben. Diese Methode eignet sich ausschließlich für Immobilien in sehr gefragten Lagen, da das große Interesse der Käufer oft zu einem höheren Verkaufspreis führt. Das Bieterverfahren bietet den Vorteil, dass der Verkaufsprozess beschleunigt wird und durch die Konkurrenz der Interessenten ein höherer Preis erzielt werden kann.
Beim Bieterverfahren wird die Immobilie zu einem attraktiven Startpreis angeboten, der potenzielle Käufer anzieht. Interessenten geben dann in einem festgelegten Zeitraum Gebote ab. Der Verkäufer hat die Möglichkeit, das höchste Gebot anzunehmen oder weiter zu verhandeln. Diese Methode eignet sich besonders gut für Immobilien in Regionen mit hoher Nachfrage und wenig Angebot, da der Wettbewerb unter den Käufern den Preis oft nach oben treibt. Für den Verkäufer bedeutet dies ein hohes Maß an Transparenz und eine gute Kontrolle über den Verkaufsprozess. Bei WohnPlanet schreiben wir Digitalisierung groß und haben daher ein Tool für digitale Bieterverfahren, das wir gewinnbringend für unsere Kunden einsetzen.
Direktverkauf an Investoren
Eine weitere Möglichkeit ist der Direktverkauf an Investoren oder Immobiliengesellschaften. Diese Option ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Verkauf sehr schnell abgewickelt werden muss oder wenn die Immobilie sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand befindet. Investoren sind oft bereit, Immobilien auch in weniger gutem Zustand zu kaufen, da sie diese renovieren und anschließend weiterverkaufen oder vermieten möchten. Der Direktverkauf an Investoren bietet den Vorteil, dass der Verkaufsprozess in der Regel sehr zügig verläuft, da keine umfangreichen Verhandlungen mit privaten Käufern notwendig sind. Hierbei können Sie gerne den Direktankauf bei WohnPlanet anfragen – dieser ist für Sie natürlich Provisionsfrei.
Welche Strategie passt zu Ihrer Immobilie?
Die Wahl der richtigen Verkaufsstrategie hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Lage und dem Zustand Ihrer Immobilie, Ihrer persönlichen Situation sowie Ihren Verkaufszielen. Wenn Sie beispielsweise möglichst schnell verkaufen möchten, könnte der Direktverkauf an einen Investor die richtige Wahl sein. Wenn Sie jedoch den höchstmöglichen Preis erzielen möchten und bereit sind, etwas Zeit zu investieren, könnte das Bieterverfahren oder der klassische Maklerverkauf die bessere Option sein.
Auch die aktuelle Marktsituation spielt eine wichtige Rolle. In einem Verkäufermarkt, in dem die Nachfrage das Angebot übersteigt, kann das Bieterverfahren besonders effektiv sein. In einem Käufermarkt hingegen, in dem viele Immobilien verfügbar sind, ist es oft ratsam, mit einem erfahrenen Makler zusammenzuarbeiten, der den besten Preis für Sie verhandeln kann.
Lassen Sie sich von einem Experten beraten, um den besten Weg für Ihre Immobilie zu finden und den optimalen Preis zu erzielen. Unsere erfahrenen Makler stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie bei der Wahl der passenden Verkaufsstrategie zu unterstützen.
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Ihr WohnPlanet Immobilien-Team
Ihr Vorteil – WohnPlanet ist Immoscout Gold Partner
WohnPlanet Immobilien ist jetzt ImmoScout24 Gold Partner!
Was steckt wirklich hinter den ImmoScout24-Mitgliedschaften?
Sie kennen das sicherlich: Jeder Immobilienexperte wirbt mit Auszeichnungen und Siegeln. Aber haben Sie sich schon mal gefragt, was genau dahinter steckt? ImmoScout24 hat kürzlich neue Mitgliedschaften und Siegel eingeführt, die Ihnen als Kunde einen echten Mehrwert bieten. Diese ermöglichen es Ihnen, auf einen Blick zu erkennen, welche Vorteile Ihr regionaler Immobilienexperte Ihnen bieten kann.
ImmoScout24 bietet Maklern verschiedene Mitgliedschaftsstufen an – Bronze, Silber und Gold – und jede Stufe ist mit unterschiedlichen Leistungen und Vorteilen verbunden, die Ihre Immobilienvermarktung maßgeblich beeinflussen können. Doch was bedeuten diese Siegel konkret für Sie als Eigentümer?
Die Mitgliedschaftsstufen im Überblick:
- Bronze: Die Grundstufe bietet eine solide Grundlage für die Immobilienvermarktung. Hier erhalten Makler Zugang zu den wichtigsten ImmoScout24-Tools, um Ihre Immobilie auf der Plattform zu bewerben.
- Silber: Mit der Silber-Mitgliedschaft profitieren Makler von erweiterter Sichtbarkeit und zusätzlichen Marketingtools, die Ihre Immobilie stärker ins Rampenlicht rücken und potenzielle Käufer schneller erreichen.
- Gold: Die Gold-Mitgliedschaft ist das Aushängeschild für exzellente Vermarktung und signalisiert höchste Qualitätsstandards. Nur Makler mit nachweisbarer Expertise und umfassender Erfahrung im Immobilienmarkt werden für die Gold-Partnerschaft zugelassen. Damit fungiert diese Mitgliedschaft gleichzeitig als Qualitätssiegel, das Vertrauen und Professionalität gegenüber Kunden signalisiert. Gold-Partner genießen die höchste Sichtbarkeit auf der Plattform und werden regelmäßig auf ihre Fachkompetenz geprüft, sodass Sie als Eigentümer sicher sein können, dass Ihre Immobilie bestmöglich betreut und vermarktet wird.
Was bedeutet das für Sie als Eigentümer?
Die Mitgliedschaften bieten Ihnen einen klaren Vorteil: Sie wissen sofort, wie gut ein Makler auf ImmoScout24 positioniert ist und welche Vermarktungsstrategien er nutzen kann. Besonders die Gold-Mitgliedschaft stellt sicher, dass Ihr Immobilienexperte über die notwendige Reichweite und Erfahrung verfügt, um den Verkauf Ihrer Immobilie so effizient wie möglich zu gestalten.
Ihre Vorteile durch eine ImmoScout24 Gold-Partnerschaft:
- Höhere Sichtbarkeit: Ihre Immobilienanzeigen werden prominenter dargestellt und von mehr potenziellen Käufern gesehen.
- Schnellere Verkaufszeiten: Durch die bevorzugte Platzierung auf ImmoScout24 erreichen wir schneller eine breitere Zielgruppe und finden den passenden Käufer für Ihre Immobilie.
- Vertrauenssiegel: Der Gold-Partner-Status signalisiert den Interessenten höchste Seriosität und Qualität bei der Vermittlung.
- Regelmäßig geprüfte Expertise: Als Gold Partner durchläuft WohnPlanet Immobilien regelmäßige Überprüfungen, die sicherstellen, dass unsere Fachkenntnisse und Prozesse stets den höchsten Standards entsprechen – ein Vorteil, der direkt unseren Kunden zugutekommt.
- Gezielte Vermarktung: Als Gold-Partner haben wir Zugang zu erweiterten Analyse- und Marketing-Tools, die Ihre Immobilie ins beste Licht rücken.
- Individuelle Betreuung: Als erfahrener regionaler Partner in Stuttgart, Ludwigsburg, Kreis Ludwigsburg und Heidelberg bieten wir maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Immobilie.
Fazit:
Die neuen Mitgliedschaften von ImmoScout24 sind mehr als nur Siegel – sie bieten Ihnen als Kunden einen echten Mehrwert. Sie erleichtern es Ihnen, den richtigen Makler für Ihre Immobilie zu finden und sicherzustellen, dass Ihre Immobilie mit maximaler Sichtbarkeit und geprüfter Expertise vermarktet wird.
Wir freuen uns, dass WohnPlanet Immobilien seit dem 1. Oktober 2024 offizieller ImmoScout24 Gold Partner ist! Diese Auszeichnung bestätigt unseren kontinuierlichen Einsatz für höchste Qualitätsstandards und unseren Erfolg in der Immobilienvermittlung.
Als regionaler Immobilienexperte für Stuttgart, Ludwigsburg, den Kreis Ludwigsburg und Heidelberg profitieren unsere Kunden nun von noch größerer Reichweite und Sichtbarkeit auf Deutschlands führender Immobilienplattform. Die Gold-Partnerschaft hebt uns als vertrauenswürdigen und besonders erfolgreichen Partner hervor, was sowohl Verkäufern als auch Käufern Sicherheit und Transparenz bietet.
Wenn Sie eine Immobilie in den genannten Regionen verkaufen oder vermieten möchten, sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner. Profitieren Sie von unserer Erfahrung, unserer regionalen Expertise und den Vorteilen der Gold-Partnerschaft.
Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung und freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zum erfolgreichen Immobilienverkauf zu begleiten!
Ihr WohnPlanet Immobilien-Team
Immobilienmakler als Investoren: Warum Expertise aus eigener Erfahrung zählt
Die Frage, ob Immobilienmakler selbst auch als Investoren und Bestandshalter tätig sein sollten, beschäftigt viele in der Branche. Tatsächlich gibt es zahlreiche gute Argumente dafür, dass Makler selbst in Immobilien investieren sollten – sowohl im Hinblick auf ihre eigene Expertise als auch auf den Mehrwert, den sie ihren Kunden bieten können.
Immobilieninvestition als Kompetenznachweis
Ein Immobilienmakler, der selbst in Immobilien investiert, zeigt nicht nur seine Leidenschaft für die Branche, sondern auch sein Vertrauen in das Produkt, das er vermarktet. Wer selbst mit eigenem Geld im Markt engagiert ist, beweist, dass er nicht nur theoretisches Wissen besitzt, sondern auch die Risiken und Chancen aus der Perspektive eines Eigentümer-Investors versteht. Diese Art von Engagement ist ein starker Kompetenznachweis und gibt den Kunden die Sicherheit, dass der Makler wirklich weiß, worüber er spricht.
Wichtig ist jedoch, dass nicht jeder einzelne Makler bereits eigene Immobilien besitzen muss. Das Investorenwissen sollte jedoch fest in der DNA des Maklerunternehmens verankert sein und an alle Mitarbeiter weitergegeben werden. Makler profitieren von dem geballten Fachwissen und der praktischen Erfahrung des Unternehmens, sodass sie den Kunden stets als Experten zur Seite stehen können. Nur so kann der Expertenstatus erreicht werden, den Kunden erwarten und schätzen.
Finanzielle Stabilität und Sicherheit
Ein Immobilienmakler, der auch Bestandshalter ist, zeigt finanzielle Stabilität und langfristiges Denken. Bestandshalter zu sein, bedeutet, dass man Immobilien hält, statt sie nur zu vermitteln. Diese langfristige Perspektive kann sich auch für die Kunden auszahlen: Ein solcher Makler ist weniger von kurzfristigen Provisionszielen geleitet und eher daran interessiert, nachhaltige Beziehungen zu seinen Kunden aufzubauen.
Glaubwürdigkeit und Kundenbindung
Kunden, die in Immobilien investieren wollen, fühlen sich oft wohler, wenn sie wissen, dass ihr Makler den gleichen Weg gegangen ist und die gleichen Herausforderungen bewältigen musste. Diese gemeinsame Basis schafft Vertrauen und Bindung. Kunden fühlen sich verstanden und können sicher sein, dass der Makler ihre Interessen wirklich teilt und die bestmögliche Lösung finden will.
Praktische Erfahrungen und Netzwerkvorteile
Praktische Erfahrungen als Eigentümer erlauben es Maklern, wertvolle Tipps weiterzugeben. Sie wissen, welche Renovierungsmaßnahmen den meisten Mehrwert schaffen, wie man Mietverhältnisse effizient verwaltet und welche Strategien zur Steueroptimierung es gibt. Zudem verfügen sie oft über ein umfangreiches Netzwerk an Handwerkern, Verwaltern und anderen Dienstleistern, von denen auch ihre Kunden profitieren können.
Vorteile für Verkäufer von eigen genutzten Immobilien
Auch für Verkäufer von eigen genutzten Immobilien ergeben sich durch die Doppelrolle als Makler und Investor klare Vorteile. Ein Makler, der selbst investiert, versteht die Bedürfnisse von Selbstnutzern, die nicht nur den bestmöglichen Preis erzielen möchten, sondern auch Wert auf eine transparente und professionelle Abwicklung legen. Die Erfahrung als Bestandshalter hilft dabei, den Marktwert einer Immobilie realistisch einzuschätzen und gezielt Maßnahmen zur Wertsteigerung vor dem Verkauf zu empfehlen. Private Verkäufer profitieren von einer optimalen Präsentation ihrer Immobilie, um eine schnelle und erfolgreiche Vermarktung zu gewährleisten.
WohnPlanet: Unser Ansatz
Bei WohnPlanet leben wir all diese Prinzipien. Unser Unternehmen wurde von einem Immobilieninvestor gegründet, der sowohl Wohn- und Gewerbeimmobilien im Bestand hält, als auch im Bereich Immobilienhandel tätig ist. Diese Erfahrung prägt unsere Arbeit und bietet unseren Kunden zahlreiche Vorteile. Wir sind nicht nur Immobilienmakler, sondern auch Investoren und Bestandshalter. Dadurch können wir unseren Kunden einen erheblichen Mehrwert bieten, der weit über die reine Vermittlung hinausgeht.
Auch wenn nicht jeder einzelne Makler bei WohnPlanet bereits eigene Immobilien besitzt, ist es wichtig, dass jeder Regionalleiter tatsächlich Bestandshalter und Investor ist. Das Investorenwissen ist fest in der DNA unseres Unternehmens verankert und wird an alle Mitarbeiter weitergegeben. Unsere Makler profitieren vom geballten Fachwissen und der praktischen Erfahrung unserer Gründer und Bestandshalter, sodass sie unseren Kunden stets als kompetente Experten zur Seite stehen können. Nur so erreichen wir den Expertenstatus, den unsere Kunden erwarten und schätzen. Wir verstehen den Markt aus der Sicht eines Eigentümer-Investors und geben fundierte, praxisnahe Ratschläge. Das Vertrauen in die eigene Branche, die praktische Erfahrung und die umfassende Perspektive sorgen für mehr Glaubwürdigkeit und eine bessere Kundenbindung. Unsere Kunden profitieren von der tiefen Expertise eines Partners, der genau weiß, worauf es wirklich ankommt.
Wir sind Ihre Experten
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie unsere Expertise als Investoren und Bestandshalter Ihnen beim Kauf oder Verkauf Ihrer Immobilie helfen kann, dann kontaktieren Sie uns noch heute. Das Team von WohnPlanet steht Ihnen mit umfassendem Know-how zur Seite – gemeinsam finden wir die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse.
Ihr WohnPlanet Immobilien-Team
Verbände wollen gegen neue Grundsteuer klagen
Medienberichten zufolge planen der Steuerzahlerbund und der Eigentümerverband Haus und Grund in fünf Bundesländern Musterklagen gegen die Grundsteuer einzureichen. Eine von den Verbänden in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass der Verfassungsrechtler Gregor Kirchhoff das in zahlreichen Bundesländern angewandte Gesetz des Bundes für verfassungswidrig hält.
Auch der Bund der Steuerzahler Deutschland kritisiert die neue Grundsteuer und bemängelt, dass sie zu erheblichen Mehrbelastungen führen wird. Ab 2025 werden Eigentümer, die bereits einen Grundsteuerbescheid erhalten haben, in vielen Fällen eine höhere Grundsteuer zahlen müssen als zuvor. Aus diesem Grund raten die Verbände auch dazu, dass Eigentümer selbst Einspruch gegen bereits erhaltene Grundsteuerbescheide einlegen sollten.
Die Grundsteuer wird auf Basis des Einheitswertes des Grundstücks berechnet. Der Einheitswert ist ein vom Finanzamt ermittelter Wert, der den Vermögenswert des Grundstücks wiedergibt. Dabei wird unter anderem die Größe des Grundstücks, die Bodenrichtwerte, die Gebäudeflächen und die Baujahrklassen berücksichtigt. Auf Basis des Einheitswertes wird dann der Steuermessbetrag berechnet, der mit dem individuell festgelegten Hebesatz der jeweiligen Gemeinde multipliziert wird. Dadurch ergibt sich schließlich die Höhe der Grundsteuer, die der Eigentümer zu entrichten hat.
Die Grundsteuer ist eine wichtige Einnahmequelle für die Kommunen und wird für bebaute und unbebaute Grundstücke erhoben. Der Hebesatz für die Grundsteuer wird von den Kommunen selbst festgelegt, weshalb die Spannbreite zwischen den Kommunen extrem groß sein kann.
Quellen und weitere Informationen zu diesem Thema finden sich unter anderem auf den Seiten von zeit.de, wiwo.de und dstgb.de.
Verband „Bauen im Bestand“ gegründet.
Die Immobilienbranche hat einen großen Einfluss auf den Lebensraum von Milliarden von Menschen weltweit. Immobilien beeinflussen nicht nur soziale Faktoren wie Gesundheit, Wohlbefinden und die Qualität von Wohnquartieren, sondern sie tragen auch aufgrund der verwendeten Baumaterialien und technischen Ausrüstungen zu einem hohen CO2-Ausstoß bei. Ein verantwortungsvoller Umgang mit diesen Ressourcen kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Indem man sich auf den Bestand konzentriert, kann man graue Emissionen vermeiden und bereits vorhandene Strukturen effektiv nutzen.
Aus diesem Grund hat sich jetzt auf Initiative der Greyfield Group der Verband für Bauen im Bestand (BiB) gegründet. Die Gründungsmitglieder des BiB haben ihre Kompetenzen gebündelt und sich auf ein gemeinsames, umfassendes und lebenszyklusbasiertes Verständnis von Bauen im Bestand verständigt. Sie sind sich einig, dass die Lösung im Bestand liegt. Ziel des Vereins ist es, diesem Thema eine Stimme zu geben, um die wichtigen Fortschritte und Marktstandards im Bestand zu gewährleisten, die für die Erreichung der Klimaziele und Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesrepublik von Bedeutung sind.
Zur Vorsitzenden des BiB wurde Sarah Dungs, Geschäftsführerin der Greyfield Group, gewählt: „Die Herausforderungen sind vielfältig, und wir tragen mit unserem Handeln die Verantwortung für uns und die Zukunft. Wir müssen die Transformation hin zum Bestandsumbau akzeptieren und vorantreiben, um gemeinsam die Zukunft wertschöpfend gestalten zu können.“ „Die Identität einer Stadt entsteht über Jahrhunderte. Wenn wir weitermachen wie bisher, verlieren wir nicht nur den Geist unserer Städte, sondern auch unseren Planeten! Der Bestand ist der große Hebel und Neubau ist Luxus – und so sollten wir auch damit umgehen, sparsam“, ergänzt die 2. Vorsitzende des BiB, Diana Anastasija Radke, Managing Partner bei KVL Bauconsult GmbH.
Der Verband stellt eine Plattform dar, um die notwendigen Wege für Bestandsimmobilien und die Immobilienunternehmen im Bestand zu ebenen. Dazu zählt auch der Weg zu neuen Marktstandards sowie zu zeitgemäßen Normen und Verordnungen. Darüber hinaus bietet der Verband die notwendige Unterstützung und den Wissenstransfer für den Bestand an. Durch die gezielte Weiter- und Ausbildung von Fachkräften unterstützt der BiB wertschöpfend die Zukunft des Bauens. Er vernetzt die unterschiedlichen Interessen und Kenntnisse der Branche und bietet eine frei zugängliche Anlaufstelle für alle Interessierten zur gemeinsamen Lösung der Herausforderungen im Bestand.
Zusammenfassend hat der Verband für Bauen im Bestand das Ziel, die Branche zu einem nachhaltigeren Umgang mit dem Bestand zu führen und dabei die sozialen und ökologischen Aspekte im Blick zu behalten. Durch die Zusammenführung von Kompetenzen und die Vernetzung der Branche kann der Verband einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit leisten.
Update: Der Immobilienmarkt in Kornwestheim
Der Immobilienmarkt in Kornwestheim hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und bietet sowohl für den Verkauf als auch für die Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sehr gute Möglichkeiten. Als Immobilienmakler kann WohnPlanet Sie in Kornwestheim bei der Vermarktung Ihrer Immobilie in Kornwestheim unterstützen und den Verkaufsprozess optimal unterstützen.
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien, wie Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern, aber auch Wohnungen ist in Kornwestheim ungebrochen hoch. Die durchschnittlichen Kaufpreise für Immobilien in der Stadt liegen laut einer Analyse von ImmoScout24 im 4. Quartal 2022 für Eigentumswohnungen bei ca. 4.743 Euro pro Quadratmeter und für Häuser bei ca. 5.845 Euro pro Quadratmeter. Durch die große Nachfrage sind die Preise in den letzten Jahren stark gestiegen und befinden sich trotz der derzeitigen Preistagnation weiterhin auf einem hohen Niveau. Die durchschnittliche Marktmiete beträgt 12,10 Euro pro Quadratmeter.
Neben Wohnimmobilien gibt es, bedingt durch die Nähe zur Landeshauptstadt Stuttgart, auch eine gute Auswahl an Gewerbeimmobilien in Kornwestheim. Diese bestehen hauptsächlich aus Büros, Einzelhandelsflächen und industriellen Gewerbeimmobilien. Als Immobilienmakler kann WohnPlanet Ihnen bei der Planung und Positionierung ihrer Gewerbeimmobilie in Kornwestheim behilflich sein und den Vermarktungsprozess unterstützen.
Ein Immobilienmakler wie WohnPlanet in Kornwestheim ist eine wertvolle Hilfe bei der richtigen Positionierung und Vermarktung Ihrer Immobilie in Kornwestheim. Immobiliemakler können den Verkaufs- oder Vermietungsprozess erheblich erleichtern und dafür sorgen, dass alles reibungslos verläuft. Wenn Sie über den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie in Kornwestheim nachdenken, sollten Sie sich daher unbedingt an WohnPlanet für eine kostenlose Erstberatung wenden. Wir stehen Ihnen gerne als Immobilienmakler in Kornwestheim zur Verfügung
Der Immobilienmarkt in Waiblingen
Der Immobilienmarkt in Waiblingen ist in den letzten Jahren stabil geblieben und bietet sowohl für den Verkauf als auch für die Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien gute Möglichkeiten. Ein Immobilienmakler in Waiblingen kann bei der Suche nach der passenden Käufern oder Mietern behilflich sein und den Verkaufs- oder Vermietungsprozess unterstützen.
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien, wie Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern, ist in Waiblingen ungebrochen hoch.
Die durchschnittliche Kaufpreis für Immobilien in der Stadt ist im Vergleich zu anderen wirtschaftsstarken Städten in der Region durchschnittlich und liegen laut einer Analyse von ImmoScout24 im 4. Quartal 2022 für Eigentumswohnungen bei ca. 4.568 € pro Quadratmeter und bei Häusern bei ca. 5.198 € pro Quadratmeter. Durch die große Nachfrage nach Wohnungen und Häusern sind die Preise in den letzten Jahren stark gestiegen und befinden sich trotz der derzeitigen Preistagnation weiterhin auf einem hohen Niveau. Die durchschnittliche Marktmiete beträgt 11,4 €/qm.
Neben Wohnimmobilien gibt es , bedingt durch die Nähe zur Landeshauptstadt Stuttgart, auch eine gute Auswahl an Gewerbeimmobilien in Waiblingen, die hauptsächlich aus Büros, Einzelhandelsflächen und industriellen Gewerbeimmobilien bestehen. Der Kaufpreis für Gewerbeimmobilien in Waiblingen ist in der Regel höher als der für Wohnimmobilien, je nach Lage und Zustand der Immobilie. Als Immobilienmakler in Waiblingen kann WohnPlanet bei der Suche nach einer geeigneten Gewerbeimmobilie behilflich sein und den Kaufprozess unterstützen.
Ein Immobilienmakler in Waiblingen ist eine wertvolle Hilfe bei der richtigen Positionierung und der Vermarktung ihrer Immobilie. Immobiliemakler können den Verkaufs- oder Vermietungsprozess erheblich erleichtern und dafür sorgen, dass alles reibungslos verläuft. Wenn Sie über den Verkauf einer Immobilie in Waiblingen nachdenken, sollten Sie sich daher unbedingt an WohnPlanet für eine kostenlose Erstberatung wenden. Wir werden natürlich auch gerne als Immobilienmakler für Sie tätig.
Studie: Bevölkerungswachstum trifft auf geringes Angebot
Die Pandemiejahre 2020 und 2021 reduzierten die Bevölkerungsdynamik in Deutschland, insbesondere in den Ballungsgebieten. Aufgrund geschlossener Grenzen migrierten deutlich weniger Menschen. Die Wanderungssalden für Ballungsgebiete drehten sich teilweise um, auch wegen einer Abwanderung in die umliegenden Gemeinden. Geschlossene Büros und Geschäfte machten Arbeits- und Einkaufswege überflüssig und der erhöhte Bedarf an Wohn- und privater Arbeitsfläche führte zu einer vorübergehenden Verlagerung der Nachfrage nach Wohnimmobilien aufs Land.
Mit der langsamen Beruhigung der pandemischen Lage haben sich die Wanderungsmuster jedoch wieder normalisiert. Zwischen 2010 und 2019 lag der durchschnittliche Wanderungssaldo in Deutschland bei 450000 Personen. Im Jahr 2021 betrug die Nettozuwanderung rund 390000 Personen – deutlich mehr als im ersten Coronajahr 2020. Im laufenden Jahr ist wahrscheinlich mit einer deutlich stärkeren Nettozuwanderung zu rechnen. Allein in der ersten Jahreshälfte lag der Wanderungssaldo bei über einer Million Personen. Der größte Effekt wurde von dem Krieg in der Ukraine verursacht, der zu einer massiven Migrationswelle in Deutschland, vor allem in die größeren Städte, geführt hat.
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien in Deutschland bleibt ungebrochen hoch. Die Bevölkerung wächst und die Zuwanderung nimmt zu, vor allem in die großen Städte. Allerdings steigt das Angebot an Wohnraum in den Metropolen nur langsam. Im Jahr 2021 hat sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen sogar um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr verringert (Abbildung 5). Diese Tendenz ist besonders ausgeprägt in Berlin, Düsseldorf und Köln, in denen die Anzahl der Fertigstellungen seit 2020 zurückgeht. Auf ländlichen und städtischen Gebieten hingegen nimmt der Wohnungsneubau zu, wenngleich nur leicht. Das führt dazu, dass sich die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage vergrößert. Diese Entwicklung wird wahrscheinlich dazu beitragen, dass die Preise für Wohnimmobilien weiter steigen, insbesondere in den Metropolen.
In den letzten Jahren waren die Leerstandsquoten in den Großstädten immer unter 3%, was als Schwellenwert für eine Leerstandsquote aufgrund von Fluktuationen gilt. Im Jahr 2020 hat sich die Leerstandsquote leicht erhöht, was zu einer Verringerung der Kluft zwischen Nachfrage und Angebot geführt hat. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dieser Trend in den kommenden Jahren anhalten wird.
Analyse: Regionale Märkte – Regionale Analyse
Die Analyse der Wohnimmobilienpreise in Deutschland wurde auf verschiedenen Ebenen durchgeführt, um ein umfassendes Bild der aktuellen Marktlage zu erhalten. Zunächst wurde der nationale Markt betrachtet und die Preisentwicklung anhand von Indikatoren wie Ausschlägen in Preisreihen, Erschwinglichkeit von Immobilien und Leerstandsquoten bewertet. Es wurde auch die Entwicklung von Wohnungsbaukrediten und zinsgebundenen Krediten berücksichtigt, um mögliche Risiken für die Finanzierung von Immobilien zu identifizieren.
Um die regionale Dimension des Wohnimmobilienmarktes zu berücksichtigen, wurde ein differenzierter Untersuchungsansatz verfolgt, der nach Neubau- und Bestandspreisen, Grundstückspreisen und verschiedenen Städten und Städtegruppen unterscheidet. Statistische Analysen wurden durchgeführt, um zu prüfen, ob die Immobilienpreise exponentiell steigen, was auf eine Preisblase hindeuten könnte. Zusätzlich wurden Mieten in die Analyse einbezogen, um zu überprüfen, ob die Preisentwicklung von der durch die reale Nachfrage bestimmten Wertentwicklung abgekoppelt ist.
Um die räumliche Dimension des Immobilienmarktes zu berücksichtigen, wurden Preisentwicklungen nach A-, B-, C- und D-Standorten unterschieden und die Preisentwicklungen in einzelnen Städten betrachtet. Schließlich wurde das Verhältnis von Preisen und Mieten auf Explosivität hin untersucht, um gemeinsame Muster in beiden Reihen zu identifizieren. Durch die Betrachtung all dieser Faktoren wurde ein umfassendes Bild der aktuellen Marktlage für Wohnimmobilien in Deutschland erstellt.
Wahrscheinlichkeit von überheitzten Märkten in einigen Regionen und Marktsegmenten gestiegen
In den letzten Jahren sind die Preise für Wohnimmobilien und Bauland in den deutschen Großstädten stark gestiegen. Die größten Preissteigerungen fanden in den sogenannten A-Städten statt, wo sich der Preis für Bauland in mittlerer Lage seit 2010 mehr als verdreifacht hat und die Preise für Eigentumswohnungen und Eigenheime ebenfalls deutlich gestiegen sind. Auch in B- und C-Städten gab es dynamische Preissteigerungen, während sie in D-Städten etwas geringer ausfielen. Die Steigerungen bei den Preisen führen dazu, dass die Wahrscheinlichkeit von Preisblasen in einigen Regionen und Marktsegmenten gestiegen ist.
Die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Preisblasen in einigen Regionen und Marktsegmenten des deutschen Immobilienmarktes ist gestiegen. Dies wird insbesondere in den Preis-Mietverhältnissen in den A-Standorten deutlich, die in allen Segmenten eine explosive Entwicklung zeigen. Auch in C-Standorten gibt es Hinweise auf eine Entkopplung der Marktpreise von den Erträgen, die auf spekulatives Investitionsverhalten hinweisen können. Im Vergleich dazu gibt es in B- und D-Standorten noch keine Anzeichen für explosive Entwicklungen in den Preis-Mietverhältnissen. Es ist daher wichtig, die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt sorgfältig zu beobachten und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit von Preisblasen zu verringern.
Wohnungsmarkt trotzt Zinserhöhungen stabil – Preiskorrekturen aber wahrscheinlicher
In Deutschland sind die Preise für Wohnimmobilien und Bauland in den Großstädten weiter gestiegen, insbesondere in den sogenannten A-Städten. Dies kann auf spekulatives Investitionsverhalten hindeuten, da die Preissteigerungen oft nicht von entsprechenden Mietpreissteigerungen begleitet werden. Es besteht die Wahrscheinlichkeit von Blasenbildung in allen Marktsegmenten in A-Standorten. Die Zinsen dürften in naher Zukunft noch steigen, was zu Preiskorrekturen führen könnte. Es gibt jedoch keine Anzeichen für einen drastischen Einbruch der Preise. Die Baufertigstellungen gehen in Metropolen zurück, während die Nachfrage nach Wohnraum steigt. Die EZB hat eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt und kann die Inflationsrate begrenzen. Es gibt jedoch weiterhin ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum in den Metropolen, weshalb die Politik die Verfahren beschleunigen und öffentliche Bauinvestitionen fördern sollte.
Studie Immobilien Markt: Preiskorrekturen werden erwartet.
Der deutsche Immobilienmarkt ist in den letzten Jahren stark gestiegen, aber es gibt Anzeichen, dass sich die Bedingungen für Bauherren, Käufer und Mieter im Jahr 2022 ändern werden. Durch die erstmalige Anhebung der Leitzinsen seit elf Jahren durch die Europäische Zentralbank (EZB) und die gestiegenen Energiepreise hat sich bereits die Finanzierung von Bau- und Kaufvorhaben verteuert und die Kaufkraft vieler Haushalte ist gesunken. Banken werden auch restriktiver in ihrer Kreditvergabe. Trotzdem sind die jüngsten Entwicklungen bei Preisen und Mieten auf dem deutschen Immobilienmarkt noch nicht angekommen und die Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind in diesem Jahr um durchschnittlich 11% gestiegen. Die Preise für Bauland haben sich um 12% erhöht. Die Mieten haben in den letzten zehn Jahren um insgesamt 56% zugenommen, im Jahr 2022 lag der Anstieg bei 4%. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass sich diese Preistrends umkehren könnten, da die Angebotspreise im dritten Quartal 2022 bereits stagniert haben.
Es gibt Bedenken, dass die Preissteigerungen bei Immobilientransaktionen in Deutschland nicht von fundamentalen Marktfaktoren gestützt werden, und die EZB und die Bundesbank haben vor spekulativen Übertreibungen bei der Preisbildung gewarnt. Diese Sorgen werden durch die Tatsache unterstützt, dass die Preise für Wohnimmobilien im Durchschnitt dem 28-fachen Jahresmietertrag entsprechen, was zuletzt Mitte der 1990er Jahre beobachtet wurde, als es zu einem Höhepunkt im letzten Wohnungsmarktzyklus und anschließenden Jahrzehnt sinkender oder stagnierender Immobilienpreise kam. Es ist schwierig, Preisübertreibungen im Voraus genau zu identifizieren, aber das DIW Berlin analysiert regelmäßig seit 2014 die Preisentwicklung in den großen Städten Deutschlands und prüft anhand von statistischen Verfahren, ob es zu Preisübertreibungen kommt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden aktualisiert und um die Betrachtung weiterer Marktsegmente ergänzt, wobei ein Datensatz des Immobilienverbandes IVD über Miet- und Kaufpreise für Wohnimmobilien verwendet wird. Mithilfe statistischer Tests wird geprüft, ob es auf regionalen Immobilienmärkten Preisblasen gibt.
Die Finanzierungsbedingungen sind schwieriger
Es reicht nicht aus, die Preisentwicklung von Immobilien anhand von Ausschlägen in den Preisreihen zu bewerten, um festzustellen, ob sie für die gesamte Wirtschaft relevant sind. Ein weiterer Indikator ist die Erschwinglichkeit von Immobilien, die anhand des Verhältnisses von Immobilienpreisen zu den verfügbaren Einkommen gemessen wird. Langfristig sollten sich die Preise von Immobilien entsprechend dem verfügbaren Einkommen entwickeln. In Deutschland waren Immobilien lange Zeit gemessen an diesem Indikator günstig und das Verhältnis liegt auch derzeit noch unter dem Niveau von Anfang der 1980er Jahre. Allerdings ist die Erschwinglichkeit von Immobilien in Deutschland im Vergleich zu anderen großen Volkswirtschaften wie Großbritannien und Spanien mittlerweile geringer.
Nur in den USA ist die Belastung durch hohe Kreditraten ähnlich hoch wie in Deutschland. Allerdings haben sich die Finanzierungsbedingungen für Haushalte in den USA in den letzten Monaten stark verschlechtert, da die Zinsen für Hypotheken im laufenden Jahr um 4% gestiegen sind und jetzt bei etwa 7% liegen, was einem ähnlich hohen Niveau wie Mitte der 2000er Jahre entspricht. Seit Juli 2022 sinken die Immobilienpreise in den USA, gemessen am S&P-Case-Shiller-Index. Es ist möglich, dass eine ähnliche Zinsentwicklung im Euroraum und Deutschland bevorsteht und Preiskorrekturen am heimischen Immobilienmarkt auslösen könnte.
Die Zinsen für Wohnungsbaukredite in Deutschland sind bereits um etwa 2% gestiegen. Dieser Anstieg hat sich deutlich auf die Neukreditvergabe ausgewirkt, deren Volumen sich etwa halbiert hat. Da die EZB dem Zinsanhebungszyklus der amerikanischen Notenbank folgt, ist auch mit weiteren Zinssteigerungen zu rechnen, die wiederum die Kreditvergabe belasten könnten.
Nicht nur die Neukreditvergabe sinkt, sondern auch der Anteil der Kredite mit einer Zinsbindung von mehr als 5 Jahren geht am aktuellen Rand stark zurück, allein in diesem Jahr um etwa 1%. Solche Kredite werden in der Regel in Zeiten niedriger Zinsen abgeschlossen und dienen derzeit noch zur Finanzierung. Allerdings führt der relative Rückgang von Krediten mit einer langfristigen Zinsbindung zusammen mit steigenden Zinsen zu mehr Risiken für private Haushalte in der Zukunft. Der aktuelle Rückgang der zinsgebundenen Kredite deutet auch darauf hin, dass die Banken mit weiter steigenden Zinsen und einer erhöhten Unsicherheit über die Zinsentwicklung rechnen.
Eine hohe Fremdfinanzierung von Immobilien ist in der Regel mit einem zusätzlichen Risiko verbunden. Von 2017 bis Ende 2021 gab es eine deutliche Ausweitung des Neugeschäfts bei Wohnungsbaukrediten. Das Kreditvolumen stieg von 6,5% im Jahr 2018 auf 8,9% im Jahr 2021 im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung. Seit Anfang 2022 hat sich diese Entwicklung jedoch umgekehrt und es wurden merklich weniger Wohnungsbaukredite vergeben, was die Refinanzierung erschwert. Aufgrund dieser Beobachtungen scheint das Risiko einer Korrektur von spekulativen Preisentwicklungen gestiegen zu sein.
Trotzdem scheinen die von der Finanzierungsseite ausgehenden Risiken aufgrund der oft noch langen Zinsbindung überschaubar zu sein, insbesondere da keine sich ausbreitende Überschuldung von privaten Haushalten in Sicht ist. Es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass der Beleihungsauslauf – der Anteil des Fremdkapitals, das für die Finanzierung einer Immobilie verwendet wird – deutlich gestiegen wäre.